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ÜBER
MICH
Auf meinem Weg zu meinen spirituellen
und kulturellen Wurzeln bin ich zahlreichen Zeugnissen von Frauenkulturen
begegnet, die seit Jahrtausenden in Form von Figuren und Idolen,
Abbildungen und Symbolen und in Bauwerken zu finden sind. Das
fasziniert mich immer wieder und regt mich zu eigenen bildhauerischen
Arbeiten an. Die Gestaltung von Steinen ist für mich eine
Möglichkeit im wahrsten Sinne des Wortes etwas zu „be
- greifen“, „be greifbar“ zu machen.
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DER
STEIN
ist ein Gegenüber, mit einer
uralten Geschichte und großer Weisheit mit dem ich
in einen lebendigen Dialog treten kann.
Er verlangt auch mir einiges ab: Körperkraft und Schwielen
an den Händen, Entscheidungen treffen die Bereitschaft
mich einzulassen auf ein Material,
das viele Möglichkeiten bietet, aber auch Grenzen setzt.
Mich fasziniert das wegnehmende Arbeiten in der Bildhauerei, der
Prozess des Werden und Vergehens, des Neuwerdens im Wegnehmen. Mehr und
mehr verwende ich Fundstücke aus der Natur - aus Fluss und Feld,
vom Strand, Bruchstücke aus dem Steinbruch - die von Wind und
Wasser, Erde und Feuer schon vorgearbeitet sind, betrachte sie als
Gegenüber und trete gestaltend in einen Dialog ein. So schliesse
ich mich an die Naturkräfte an und erlebe auch mich als Teil der
gestaltenden Natur.
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